Paris – je ´taime Paris! Eine Liebeserklärung an eine Stadt, für die es jede Menge Gründe gibt. Ich war länger nicht da – deshalb ist es auch mal wieder Zeit, in diese bezaubernde Weltstadt zu reisen. Jetzt allerdings mit dem Zug.
8:44 h
Vom Kölner Hauptbahnhof gehts los, mit dem Thalys, dem Hochgeschwindigkeitszug. In dem Abteil könnte zwar etwas mehr Platz zwischen den einzelnen Sitzen sein, aber für die 3:24 Stunden Fahrzeit ist der Zug eine sehr gute Alternative zum Flugzeug.
12:08 h
Ankunft in Paris Gare du Nord. Es ist viel los, hier in dem am meisten frequentierten Bahnhof in Europa. Täglich, so habe ich gelesen, kommen ungefähr 750.000 Passagiere an diesen Kopfbahnhof an. Mein Weg nach draussen finde ich dennoch sehr schnell und unkompliziert. Jetzt genieße ich erst einmal das imposante Bauwerk von aussen!
Es ist schon ein sehr prachtvoller Bau, er stammt aus dem 19. Jahrhundert. An der Fassade sind 8 Frauenstatuen angebracht, sie symbolisieren die Reiseziele: Wien, London, Brüssel, Amsterdam, Berlin, Warschau, Köln und Frankfurt a.M. Für den Film „Die fabelhafte Welt der Amelie“ war der Bahnhof auch Kulisse.
12:30 h
Bevor ich mit meiner Tour starte, werde ich erst einmal zu Mittag essen. Eine Empfehlung, der ich sehr gerne folge, ist die Art Deco Brasserie „Terminus Nord“. Das ist sehr praktisch, da sie direkt gegenüber dem Bahnhofs-Eingang liegt. Es ist ein typisches, alteingesessenes französisches Restaurant, das vor allem Meeresfrüchte und Fischgerichte serviert.
Die Kellner sind freundlich und die Atmosphäre in dem „Belle Epoque Stil“ gefällt mir ausgesprochen gut. Und das Essen schmeckt genauso, wie es aussieht – himmlisch lecker!
14:00 h
Am Gare du Nord nehme ich die Metro und mache mich auf den Weg zu meinem Hotel.
Das „Forest Hill Paris La Villette“ ist ein 4-Sterne Hotel und liegt im 19. Arrondissement, direkt an der Métrostation Porte de la Villette, gegenüber der Stadt der Wissenschaft und der Industrie.
Die Zimmer sind frisch renoviert, alles ist sehr sauber – klein, aber fein! Ich habe in Paris schon ganz andere Hotels gesehen, von daher kann ich das Hotel für einen Kurz-Trip auf jeden Fall empfehlen.
15:00 h
Ich möchte Paris vom Wasser aus erleben und habe mich deshalb für eine Seine-Boots-Tour entschieden. Am „Square du Vers Galant“ steige ich ganz entspannt ein und genieße vom obersten Deck aus die umwerfende Umgebung. Die beeindruckenden Bauwerke ziehen langsam an mir vorbei. Jean, der Guide erklärt in französisch und in englisch.
Bei diesem tollen Wetter ist die 1-stündige Tour sehr zu empfehlen, denn Paris von der Seine aus zu erleben ist einfach wunderschön. Die drei bekannteste Sehenswürdigkeiten der Stadt: Notre-Dame, der Eiffelturm und der Louvre liegen direkt am Ufer der Seine.
17:00 h Wer Lust hat, kann sich rasch noch ein Bild von sich malen lassen oder hängt sein Liebesschloss an die Brücke. Die Schlösser werden von Straßenhändlern übrigens auch angeboten.
Die wohl berühmteste gotische Kathedrale der Welt ist auch ein Pflichtbesuch: Notre-Dame, schließlich zählt sie zu den wichtigsten Denkmälern der Stadt.
12 Million Menschen kommen Jahr für Jahr und auch heute hat sich eine lange Schlange vor dem Eingang gebildet. Da ich Notre-Dame bereits einmal von innen besichtigt habe, verzichte ich heute darauf.
17:30 h
Ich starte meinen Spaziergang durch das Quartier Notre-Dame. Kleine Geschäfte, Restaurants und Patisserien säumen das Strassenbild.
Paris besteht ja vornehmlich aus alten Häusern, die haben unbeschadet die Kriege überstanden. Bei einem Blick in die engen Gassen oder Hinterhöfe kann man viel interessantes entdecken, versteckte Plätze, kleine Terrassen solch imposante Eingangstüren.
19:30 h
Ankunft im Hotel, ein wenig frisch machen für das Abendessen.
20:30 h
Nahe der neuen Philharmonie liegt das Restaurant „Au Boeuf Couronné“, das klassische Pariser Steakhouse ist bekannt für seine hervorragende Qualität.
Man bekommt ein Drei Gänge Menü mit zusätzlich einem halben Liter Wein. Die Portionen sind sehr üppig, der Wein war gut, der Service aufmerksam und freundlich.
23:00 h
In der Café-Bar Hippo genieße ich meinen Absacker, bevor ich dann müde und glücklich ins Bett falle.
Und beim nächsten Mal geht es weiter mit Teil 2!