Zugegeben, ohne den Tipp von Marietta Rocca wäre ich an Skinny’s vorbeigelaufen. Marietta erzählte mir, dass es hier die besten Burger geben soll und ein Besuch ist ein absolutes Muss! Fussläufig zu erreichen liegt es in der Nähe vom Strand und das „dezente“ Hinweisschild ist wirklich nicht zu übersehen.
Innen urig und ist wohl immer voll. Bestellt wird direkt an der Bar und man zahlt natürlich sofort cash. Die Speisekarte ist überschaubar, Burger gibt es hier in vielen Variationen und andere leckere Kleinigkeiten. Die Getränke, vor allem Bier, bekommt man in „frozen glases“.
Gegessen wird dann draußen , ebenso in cooler Umgebung und unter Einheimischen.
Die Burger haben mir ausgesprochen gut geschmeckt.
Als Alternative habe ich auch einmal eine kleine Portion Fisch probiert, ganz frisch zubereitet mit köstlichem Knoblauch-Dipp – sehr empfehlenswert.
Ein absolutes Muss auf Anna Maria ist der Rod Peel Pier. Eine tolle, urige Location liegt direkt am Ende, mit einem fantastischen Blick aufs Meer. Hier kann man echt die Seele baumeln lassen, den Fischern zusehen oder einfach nur entschleunigen.
Die meisten Leute kommen, wie ich festgestellt habe, wegen des Essens. In ganz ungezwungener Atmosphäre kann man hier – entweder drinnen oder draußen – bei gutem und freundlichem Service frischen Fisch, Chicken Fingers, Burgers oder Pancakes geniessen.
Wenn es voll ist, wartet man halt einfach am Pier – zu beobachten gibt es ja genug, auch Delphine, wenn man Glück hat. Übrigens besonders schön ist es hier abends, wenn die Sonne so ganz langsam im Meer versinkt!
Direkt an der Marina liegt das Seafood Shack, Restaurant, Bar, Grill mit einem tollen Blick auf die Bucht. Sehr nette und ausgesprochen freundliche Bedienung .
Das Ambiente ist urig und hat mir richtig gut gefallen.
Ist das ein Blick? Hier lässt es sich aushalten und man kann das Essen, wenn man möchte, auch auf der schönen Terrasse geniessen. Und was gibt es? Natürlich Fisch!
Sportliche Aktivitäten
Anna Maria bietet eine ganze Reihe von Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen, zum Beispiel auf dem Wasser, denn davon gibt es hier ja reichlich. Wer es rasant mag, für den ist sicherlich ein Speetboot das Richtige.
Etwas gemächlicher geht es mit dem Kanu. An der „Cortez“ kann man sich eines ausleihen und die traumhaft schöne, stille Natur und die Tierwelt hautnah erleben.
Bootsfahren ist in Florida übrigens auch ohne Führerschein möglich. In jeder Marina kann man sich dazu sein eigenes „Traumboot“ ausleihen und durch den Golf von Mexiko schippern. Wenn man Glück hat, wird man auch von Delfinen begleitet.
Neben dem Wassersport kann man auf Anna Maria auch hervorragend sportliche Aktivitäten an Land ausüben. Wie wäre es mit Golf? Florida ist auch für Golfer ein echtes Paradies. Im Südwesten Floridas soll eine der interessanten Golfregionen der Welt sein. Teilweise liegen die Plätze unter Palmen, Pinien, Seen und manche haben auch Meerblick.
Eine gute Alternative zum Golf ist, wie ich finde, Mini-Golf. Die Anlagen in Florida sind sehr liebevoll und aufwendig gestaltet, oft mit Wasserfällen, Sand und teilweise mit vielen Treppen. Mir macht es immer wieder Spaß, wie hier im Smugglers Cove Adventure Golf meine Runde zu drehen.
Bradenton Beach
In 15 Minuten bin ich mit dem oben schon erwähnten Trolley (Endstation Coquina Beach) in Bradenton Beach, es ist nicht weit, nur der Trolly stoppt halt alle paar hundert Meter. Auch hier ist der Strand super schön, ganz flach abfallend ins Wasser laufend, sehr sauber und auch hier gibt es ganz viel Patz.
Die „Historic Brigde Street“ ist eine kleine, lebendige Einkaufsstrasse mit einigen Geschäften, Cafés und guten Restaurants.
Historische Straße
Am Ende liegt der gleichnamigen Pier, mit einem schönen Ausblick auf den schnuckeligen Hafen.
Und auch an diesem Pier stehen dicht an dicht die zahlreichen Hobbyangler. Andernfalls kann man seinen Fisch auf der Terrasse des „Pier-Restaurants“ essen, von hier aus hat man einen wunderschönen Blick auf die Boote und Schiffe, die mit den Wellen schaukelten.
Die Sonnenuntergänge werden gleichermassen zelebriert, entweder an diesem Pier oder in den Restaurants, das direkt am Stand liegen.
Wie gesagt, die Sonnenuntergänge sind einfach legendär.